3 Fragen an Andy Murray

Gratulation zu den letzten Leistungen. Wie weit sind Sie vom alten Level noch entfernt?

Ich bin natürlich noch nicht dort. In den vergangenen Jahren habe ich nicht so viel gespielt, es dauert also sicher nochh etwas, bis ich wieder dort bin. Zuletzt ging es aber schon besser. Die Rasenturniere und die US Open waren noch nicht so toll. Seit da ist es aber mit jeder Woche besser geworden. Nicht perfekt, aber in den meisten Spielen hatte ich Chancen, was während der Rasensaison definitiv nicht der Fall war. Gegen Diego Schwartzman, der gut in Form ist, habe ich in dieser Woche in Antwerpen gut gespielt. Ich habe gegen gute Spieler verloren, die aber auch stark gespielt haben. Ich möchte aber natürlich wieder an das Level heran, auf dem ich früher war.

In der ersten Runde von Wien geht es gegen den Polen Hubert Hurkacz, gegen den Sie heuer schon zweimal verloren haben. Was fehlt, um ihn zu schlagen?

Ich müsste mehr „clinical“ sein, meine Möglichkeiten konzentrierter ausnützen. Wenn ich eine Möglichkeit bekomme, muss ich die auch nützen. Wenn man gegen Top-Spieler spielt, bekommt man nicht so viele Chancen. Die, die man bekommt, muss man konzentriert zu Ende spielen.

Das britische Tennis hat einen großen Aufschwung genommen. Wie groß ist Ihr Einfluss darauf?

Ich habe keine Ahnung. Das muss man die anderen Spieler fragen. Was sie erreicht haben, war vielleicht ein wenig unerwartet. Bei Cam Norrie vielleicht weniger, er hatte eine tolle Saison und hat jetzt auch in Indian Wells gewonnen. Unglaublich, wie sich Emma Raducanu trotz ihrer Jugend bei ihrem Triumph bei den US Open gezeigt hat. Einige Leute hatten Angst um das britische Tennis, als ich verletzt war. Aber es gibt einige gute junge Spieler. Es geht in die richtige Richtung.

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