5 Fragen an Dominic Thiem

Bereits am Mittwoch hat Dominic Thiem den Centercourt in der Wiener Stadthalle eingeweiht. Am Donnerstag absolvierte er die erste lange Trainingseinheit und beantwortete danach ein paar Fragen. Der 26-Jährige ist jedenfalls top-motiviert für die Erste Bank Open 2019!

Wie sieht es nach dem Asien-Trip mental aus?
Ich habe volles Selbstvertrauen mitgenommen aus Asien. Peking war echt gut und Shanghai war auch alles andere als schlecht. Die schwierige Phase in Cincinnati und New York hilft mir jetzt weil jetzt bin ich frisch und fit.

Wie hat Ihr Programm nach der Rückkehr ausgesehen?
Ich fühle mich richtig wohl. Nach meiner Rückkehr aus Asien habe ich zwei Tage Pause gemacht, dann ein Tag Fitness und gestern habe ich wieder mit dem Tennis begonnen. Heute hatte ich eine lange, richtig gute Einheit. Also ich fühle mich sehr gut. Ab morgen werde ich fast nur noch Punkte spielen, dass ich am Dienstag punktgenau ready bin.

Wie besonders ist die Stadthalle für Sie?
Ich werde jetzt zum zehnten Mal hier spielen. Es war mit Abstand das erste Turnier, das ich je in meinem Leben live gesehen habe. Wahrscheinlich bin ich insgesamt schon zum zwanzigsten Mal dabei – daher ist es jedes Mal eine sehr spezielle Sache. Gestern durfte ich die allerersten Schläge am Platz machen, das ist auch etwas ganz Besonderes. Die Vorstellung, dass die ganze Halle bald voll sein wird ist fantastisch.

Ist es nur Freude hier zu spielen, oder auch Druck?
Nur Freude gibt es nie. Ich bin erfahren genug, dass ich weiß, wenn ich mich nur freue und dann in der ersten Runde ausscheide ist es ein richtig schlechtes Gefühl. Ich muss mir ein bisschen Druck machen und der ist auch gut. Der hilft mir, gut zu spielen. Ein wenig Anspannung gehört dazu, ein wenig Nervosität – das hilft, die Bestleistung abzurufen. Nicht nur pure Freude, aber sie überwiegt schon.

Wie wichtig ist es, schon so früh hier trainieren zu können?
Ich war die letzten Jahre auch immer schon am Donnerstag hier. Sobald der Platz fertig ist, bin ich auch schon drauf. Das hilft einfach, wenn man fünf oder sechs Tage vor dem ersten Match schon hier trainieren kann.

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