Carlos Alcaraz entschied das „Generationenduell“ im Achtelfinale der Erste Bank Open gegen Andy Murray für sich. Der 18-jährige Spanier setzte sich nach knapp mehr als 2 Stunden 6:3, 6.4 gegen den zweifachen Wien-Sieger durch. Alcaraz revanchierte sich damit auch für die erst kürzlich erlittene Dreisatzniederlage beim ATP Masters 1000-Turnier in Indian Wells.
Schmerzhafte Premiere für Murray
Für Murray war es die erste Niederlage auf dem Centercourt der Wiener Stadthalle. Lange konnte der dreifache Grand-Slam-Champion mit dem beinahe nur halb so alten Spanier gut mithalten, am Ende setzte sich die Jugend aber doch durch.
Im Viertelfinale wartet Berrettini
Das 6:3 im ersten Satz sah klarer aus, als es der Spielverlauf vermuten ließ. Insgesamt musste der Brite aber doch drei Mal sein Service abgeben. Im zweiten Satz ließen die Kräfte beim 34-Jährigen merklich nach und Alcaraz nützte dies gnadenlos aus. Das entscheidende Break gelang just zum Matchgewinn. Gleich beim ersten Matchball setzte Murray eine Rückhand ins Netz – Alcaraz steht damit gleich bei seinem ersten Antritt in Wien im Viertelfinale und trifft dort am Freitag auf den in Wien an Nummer 3 gesetzten Italiener Matteo Berrettini, der sein Achtelfinale gegen den georgischen Indian Wells-Finalisten Nikoloz Basilashvili nach verlorenem ersten Satz noch drehen und 6:7 (5), 6:2, 6:3 gewinnen konnte.