Die Wien-Premiere von Filip Misolic verlief anders, als es sich der Österreicher vorgestellt hatte. Der in der Weltrangliste über hundert Plätze vor Misolic liegende Argentinier Francisco Cerundolo setzte sich glatt 6:3, 6:3 durch.
„Ich bin in beide Sätze gut gestartet, habe aber jeweils Mitte des Satzes das Break kassiert. Ich bin aber glücklich, dass ich hier antreten konnte. Es wäre mehr möglich gewesen, ich nehme es als riesengroße Erfahrung mit. Ich habe nicht so oft die Chance, gegen einen Top-30-Spieler zu spielen“, bilanzierte Misolic.
Rublev souverän
Keine Probleme hatte die Nummer 3 des Turniers, Andrey Rublev. Er setzte sich gegen den argentinischen Fan-Liebling Diego Schwartzman glatt in zwei Sätzen 6:4, 6:1 durch.
Enge Matches
Die Spiele davor verliefen allesamt wesentlich enger. Karen Khachanov setzte sich gegen den amerikanischen Qualifikanten J.J. Wolf 7:6 (4), 7:5 durch. Taylor Fritz, die Nummer 4 des Turniers stand gegen den japanischen Qualifikanten Nishioka überhaupt schon vor dem Aus, wehrte einen Matchball ab und schaffte es noch, die Partie zu drehen, um schließlich als 6:7 (4), 7:6 (7), 6:3-Sieger vom Platz zu gehen. Cincinnati-Sieger Borna Coric (CRO) mühte sich gegen den französischen Qualifikanten Quentin Halys ebenfalls in drei Sätzen 3:6, 7:5, 6:3 in die zweite Runde.
Spannung vor „Thiemstag“
Am Dienstag geht es mit dem ersten Auftritt von Dominic Thiem in der Wiener Stadthalle nach überstandener Handgelenksverletzung weiter. Er trifft in der dritten Partie des Tages auf den Amerikaner Tommy Paul. Bereits davor bekommt es Thiems Landsmann Jurij Rodionov mit dem Kanadier Denis Shapovalov zu tun.