Einer der Top-Favoriten auf den Titel bei den Erste Bank Open 500 ist mit viel Mühe eine Runde weiter: Kevin Anderson (RSA/2) musste gegen den Georgier Nikolos Basilashvili im Tie-Break des zweiten Satzes einen Matchball abwehren, ehe er sich in drei Sätzen 4:6, 7:6(6), 6:3 durchsetzte.
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Im ersten Satz reichte dem Georgier ein Break zum Satzgewinn, im zweiten Satz ließen beide Spieler keinen Breakball zu, ehe es im Tie-Break so richtig zur Sache ging. Anderson behielt die Nerven, wehrte einen Matchball ab und holte sich nach Abwehr eines Matchballs den Set. Im dritten Satz nutzte Anderson, der im ganzen Match 25 Asse schlug gleich zwei Breakbälle und fixierte so den Einzug in die nächste Runde.
„Bagel“-Time
Gleich zu Beginn der Erste Bank Open 500 bekamen die Zuschauer in der Wiener Stadthalle packende Partien zu sehen. Den Anfang machten der Ungar Marton Fucsovics und NextGen-Star Felix Auger-Aliassime. Dabei wurde der junge Kanadier seinem Ruf als angehender Star zu Beginn durchaus Recht. Er holte sich den ersten Satz 6:1. Im zweiten Satz schlug Fucsovics mit all seiner Routine zurück und überließ dem erst 18-jährigen kein einziges Game. Im dritten Satz entwickelte sich ein packender Kampf, der letztlich mit 7:5 zugunsten von Fucsovics ausging.
Die zweite Partie am Centercourt sah den ersten Gesetzten im Einsatz: Dabei hatte der Kroate Borna Coric mit dem Spanier Albert Ramos-Vinolas mehr zu kämpfen, als ihm lieb war. Die Nummer 6 des Turnier musste den ersten Satz im Tie-Break abgeben. Im zweiten Satz wendete sich – wie in der Partie zuvor – das Blatt komplett, Coric holte sich diesen 6:0. Trotz muskulärer Probleme und eines Medical Time-Out blieb der Kroate am Drücker und holte sich den dritten Durchgang 6:4.
Am NextGen-Court ließ der russische Lucky Loser Andrej Rublev seinem amerikanischen Gegner Denis Kudla, der über die Qualifikation ins Hauptfeld gekommen war, keinen Chance und siegte 6:3, 6:0 – damit drei „Bagels“ in drei Spielen. Sieht man auch nicht jeden Tag.
Top-10-Spieler John Isner (USA) musste wegen Hüftbeschwerden für den Doppel-Bewerb am Montag absagen, sein Antreten im Einzelbewerb ist aber nicht in Gefahr.