Wie bei diesem starken Starterfeld nicht anders zu erwarten war, kommt es gleich in der ersten Runde der diesjährigen Erste Bank Open zu einigen echten Knallerpartien. So bekommt es der Weltranglistenerste Novak Djokovic mit seinem serbischen Landsmann Filip Krajinovic zu tun. Dominic Thiem, die Nummer 2 des Turniers, bekommt gegen den Japaner Kei Nishikori die Chance für die Viertelfinal-Niederlage von 2018.
„Tougher Gegner“ für Thiem
Thiem weiß was auf ihn zukommt, aber dennoch gibt es einige Fragezeichen, denn der Japaner war lange verletzt und Thiem hat „ihn schon lange nicht mehr spielen gesehen. Er ist sicher ein toughes Los. Es ist schon klar, dass er nicht mehr die Form von vor zwei oder drei Jahren hat, aber er ist ein echter Champion.“
Im Viertelfinale könnte es Djokovic bei „normalem“ Turnierverlauf mit Diego Schwartzman zu tun bekommen, gegen den er zuletzt im Rom-Finale siegreich geblieben war. Im unteren Viertel des oberen Tableaus trifft Österreichs Wildcard-Spieler Jurij Rodionov gleich in der ersten Runde auf den kanadischen Jungstar Denis Schapovalov. Turnier-Mitfavorit Stefanos Tsitsipas aus Griechenland trifft auf den Deutschen Jan-Lennard Struff.
Rodionov will „letztes Hemd geben“
Rodionov weiß, dass er gegen Shapovalov nur „Außenseiter ist. Das bin ich am Papier bei diesem starken Teilnehmerfeld gegen alle“, so der Österreicher. Trotzdem hat Rodionov einiges vor: „Ich habe mich riesig gefreut und tausend Mal bedankt, als ich von der Wildcard erfahren habe. Ich werde mein letztes Hemd geben, um alle stolz zu machen – natürlich auch mich selbst.“
Im unteren Tableau könnte Thiem im Viertelfinale auf den jungen Russen Andrey Rublev treffen. Der zweite Österreicher mit einer Wildcard, Dennis Novak, muss sich in der ersten Runde mit dem Sieger von 2018, Kevin Anderson aus Südafrika, auseinandersetzen. Zu einem Duell mit Thiem könnte es erst im Halbfinale kommen.
Daniil Medvedev (RUS) bekommt es in der ersten Runde mit dem australischen Aufsteiger Alex de Minaur zu tun.