Der Sieger der zweiten Auflage des Tie-Break-Turniers Red Bull BassLine heißt Karen Khachanov. Der Russe setzte sich im Finale gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov in vier Sätzen durch.
Eine kurzweiligen Abend erlebten die Fans im ausverkauften Zelt von Erste Bank Open 2 Go am Gelände des Wiener Eislauf-Vereins am Heumarkt. Sechs Stars der Erste Bank Open bestritten dort die zweite Auflage von Red Bull BassLine. Die beiden Topgesetzten, Andrey Rublev und Taylor Fritz (USA), genossen in der ersten Runde ein Freilos.
Zum Auftakt setzte sich Grigor Dimitrov gegen Lokalmatador Filip Misolic glatt 7:1, 10:8 durch. Danach machte Khachanov mit dem Argentinier Diego Schwartzman mit 7:4, 7:3 kurzen Prozess.
Im Halbfinale drehte Dimitrov nach verlorenem ersten Satz noch die Partie gegen Andrey Rublev und setzte sich mit 5:7, 7:5, 7:4 durch. Unmittelbar danach zog Khachanov mit einem ungefährdeten 7:3, 7:4-Sieg gegen Fritz ebenfalls ins Finale ein.
Zunächst stand aber noch das kleine Finale um Platz 3 auf dem Programm, wo sich Rublev gegen Fritz mühelos 7:2, 7:5 durchsetzte.
Im großen Finale bekamen die Fans eine ganze Reihe großartiger Ballwechsel serviert. Am Ende siegte Khachanov 7:5, 7:5, 4:7, 8:6 und folgte damit Carlos Alcaraz als Red Bull BassLine-Sieger nach. Der junge Spanier krönte sich im Vorjahr bei Erste Bank Open 2 Go zum ersten Sieger dieses neuen Formats.
Den begeisterten Fans wurde auch abseits der sportlichen Highlights einiges geboten: Alle Spieler waren mit Pulsmessern ausgestattet – so konnten die Zuschauer jederzeit sehen, wie Spieler auf verschiedene Situationen reagieren. Schiedsrichter gab es keinen, diese Aufgabe übernahmen die Spieler in strittigen Situationen selbst. Zudem sorgte ein DJ auch während der Ballwechsel für Stimmung. In den Pausen sorgten Breakdancer und BMX-Artisten für Aufsehen.