Dominic Thiems Comeback bei den Erste Bank Open wurde im Achtelfinale von der ehemaligen Nummer 1 der Welt, Daniil Medvedev, recht humorlos 6:3, 6:3 gestoppt.
Thiem startete stark, hielt das Match bis zum 3:3 offen. Dann zog Medvedev das Tempo an, Thiem half mit einem Doppelfehler beim vierten Breakball kräftig mit und ermöglichte seinem Gegner so die 4:3-Führung. Damit lief das Match nur mehr in die Richtung Medvedevs, der noch ein zweites Break zum 6:3 nachlegte.
Im zweiten Satz ließ Medvedev nichts mehr anbrennen, schaffte das Break zum 3:1 und holte sich das Match schließlich nach 1:38 Stunden 6:3, 6:3.
Thiems Matchanalyse
Dennoch zeigte sich Thiem nach dem Match nicht unzufrieden: „Die ersten sieben oder acht Games waren richtig gut. Dann konnte ich das hohe Niveau leider nicht mehr halten und dann kommt so ein Ergebnis zustande.“ Für seinen Gegner hatte Thiem nur Lob übrig: „Er spielt sehr unangenehm, macht keine Fehler und bewegt sich für seine Größe sehr gut. Dann spielt er die Bälle auch noch so, dass man damit nichts anfangen kann.“Sein Verbesserungspotenzial erkannte Thiem ebenfalls: „Ich erspiele gegen die Top-Gegner noch zu wenige Breakbälle. Heute war es einer, gegen Hurkacz letztens musste ich in zwei Tiebreaks und dann bin ich bei eigenem Aufschlag natürlich ständig unter Druck.“