spark7 ballkid – eine echte Challenge

9.000 begeisterte Zuschauer am Centre Court, das Scheinwerferlicht knallt seit Stunden auf den Platz, jetzt nur ja keinen Fehler machen. Nein, die Rede ist nicht von den auf der ganzen Welt umjubelten Starspielern wie Dominic Thiem, Vorjahressieger Lucas Pouille oder ATP-Weltmeister Grigor Dimitrov, sondern von den spark7 ballkids!

Konzentration, Aufmerksamkeit, Ausdauer, Präzision – dieselben Attribute, die Thiem & Co. am Platz benötigen, werden bei den Erste Bank Open 500 auch von den spark7 ballkids verlangt. Schon das Auswahlverfahren verlangt den Kindern und Jugendlichen – ab 12 Jahren kann man sich bewerben – alles ab: Auf drei Stationen werden bei der „spark7 ballkids-Challenge“ die oben genannten Fähigkeiten abgeprüft.

Geschicklichkeit
Hier bekommen die Kids zum ersten Mal die in der Stadthalle üblichen „Netzschläger“ zum Fangen und Einsammeln der Bälle in die Hand gedrückt und dürfen gleich loslegen. Bälle zuwerfen, zurollen usw. Sieht leichter aus, als es tatsächlich ist. Vor allem, wenn einem beim Turnier selbst dann 9.000 Fans auf die Finger schauen.

Ein- und Ausmarsch
Klar, auch hier muss alles seine Ordnung haben. Deshalb ist es wichtig, dass die Ballkinder gleich vom ersten Tag an ihre Positionen kennen und vor allem in welcher Reihenfolge auf den Platz gelaufen wird.

Simulation mit „echten Spielern“
Der erste Höhepunkt für ein Premieren-Ballkind! Nach den ersten beiden Stationen geht es ans Eingemachte. Die Kids dürfen mit ITN-gerankten Spielern am Platz stehen und das erste Mal „Profiluft“ schnuppern. Wann läuft welches Ballkind auf den freien Ball zu? Wann darf bzw. soll man mit dem aufschlagenden Spieler Augenkontakt aufnehmen, um ihm Bälle zuzuwerfen? Fragen über Fragen. Die Antworten müssen den Ballkindern bis zum Turnier in Fleisch und Blut übergehen.

Riesiger Andrang
Der Andrang ist jedes Jahr groß, heuer konnte das Turnier jedoch einen neuen Rekord verzeichnen: „Wir hatten über 150 Anmeldungen“, erzählt Silke Hrbek, die für die Ballkinder bei den Erste Bank Open 500 verantwortlich ist, begeistert. Für rund die Hälfte von diesen 150 heißt es nach der „spark 7 ballkids-Challenge“ wieder Abschied nehmen und auf einen neuen Anlauf im nächsten Jahr hoffen. „Es ist toll und freut mich sehr, dass wir so viele Anmeldungen hatten“, so Hrbek, die zugleich hinzufügt: „Die Kinder haben bei der ,spark7 ballkids-Challenge‘ eine tolle Leistung gezeigt und deshalb fällt es mir umso schwerer, der Hälfte von ihnen wieder absagen zu müssen.“

Kein Vergleich zu früher
Das Auswahlsystem der Ballkinder ist über die Jahre gewachsen und hat sich an die neuen Zeiten angepasst. Hrbek begann vor über 20 Jahren ihre Erste-Bank-Open-500-Karriere selbst als Ballmädchen. Seit 15 Jahren ist sie mittlerweile für die Ballkinder verantwortlich. Sie erinnert sich noch an die „frühen“ Jahre zurück: „Damals hatten wir noch keinen Sichtungstag. Da gab es nur die schriftliche Bewerbung und die Kinder wurden dann direkt zum Turnier eingeladen. Gelernt wurde ,on the Job‘ – während der Qualifikation.“ So ein Zugang ist für ein Millionenturnier wie die Erste Bank Open 500 heutzutage natürlich nicht mehr vorstellbar. Sichtung – Auswahl – Training – Ernstfall lautet das Credo im Jahr 2018.

Wie eingangs erwähnt, ist der Job eines Ballkinds nicht ohne: Abgesehen von der Anspannung, vor einem großen Publikum in der Wiener Stadthalle und einem Millionenpublikum vor den Fernsehgeräten den Job möglichst fehlerlos erledigen zu müssen, kommt auch die körperliche Anstrengung hinzu. Eine „Schicht“ besteht aus sieben Ballkindern und dauert drei Stunden. „Da das Turnier zur Schulzeit stattfindet, haben wir dies bei unserem System berücksichtigt und die Kinder in 3-Stunden-Schichten eingeteilt“, erklärt Hrbek. Während der Games stehen sechs Ballkinder am Platz, bei jedem Wechsel rotiert das siebente hinein, ein Kind bekommt eine kurze Pause.

Ein Highlight für die Kinder ist sicher auch die Einkleidung vor Turnierbeginn: Da bekommen sie ihre offizielle spark7 ballkids-Kleidung: von den Schuhen bis zur Sportausrüstung  ist da alles dabei. Und, natürlich auch ganz wichtig: Nach der Siegerehrung findet am Final-Sonntag noch ein gemeinsames Pizza-Essen für alle spark7 ballkids statt.

Highlights
Aber, ganz klar, das allergrößte Highlight ist, wenn die Ballkinder mit ihren Idolen am Platz stehen. Selbstredend, dass die Ballkinder allesamt selbst große Tennisfans sind. Für Mia (12) ist klar, bei wem sie einmal Ballkind sein will: „Dominic Thiem, natürlich.“ Dieselbe Antwort bekommt man von Jakob (15), Benjamin (17) oder Viktoria (17). Alle wollen sie mit Österreichs Nummer 1 am Platz stehen. Benjamin freut sich aber zum Beispiel auch schon auf einen anderen Top-Spieler, nämlich Grigor Dimitrov. Jakob, Benjamin und Viktoria durften im Februar bereits als Ballkinder ran – beim Davis-Cup-Sieg Österreichs gegen Weißrussland in St. Pölten. Seit damals stand für die drei fest: „Wir wollen das heuer auch in der Wiener Stadthalle machen!“

Hast du Lust 2019 als spark7 ballkid bei den Erste Bank Open 500 dabei zu sein? Dann schau doch einfach Ende Juni wieder auf unserer Website vorbei. Dort posten wir rechtzeitig, wann die Anmeldefrist für die nächstjährige spark7 ballkids-Challenge startet und wie du dich anmelden kannst.

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