Dominic Thiem steht zum zweiten Mal nach 2013 im Viertelfinale der Erste Bank Open 500. Der in Wien an Nr. 1 gesetzte Niederösterreicher besiegte den Amerikaner Sam Querrey 6:4, 6:4.
Vor frenetischem Publikum legte Thiem gleich wie die Feuerwehr los und schaffte ein frühes Break. Bei eigenem Aufschlag gab sich Thiem keine Blöße. Nur beim Ausservieren wurde es kurz haarig, als sich Thiem mit einem 0:30 konfrontiert sah. Thiem ließ aber keinen Breakball zu und sicherte sich den ersten Satz schließlich 6:4.
Spiegelbild im zweiten Satz
Bei 1:1 im zweiten Satz dann die Vorentscheidung: Thiem nützte seinen dritten Breakball zum 2:1. Bei 3:1 fand Thiem einen weiteren Breakball vor, konnte diesen aber nicht nützen. Im Gegenzug ermöglichte Thiem Querrey mit einem Doppelfehler dessen ersten Breakball im Match – diesen und zwei weitere konnte Thiem jedoch abwehren, ehe er seinen ersten Gameball mit einem Ass zum 4:2 verwertete. Danach gab sich Thiem keine Blöße mehr und servierte den Satz und das Match nach nur 78 Minuten Spielzeit mit 6:4 aus.
Im Viertelfinale trifft Thiem im zweiten Match des Tages am Freitag auf den an Nr. 5 gesetzten Japaner Kei Nishikori, der zuvor den Russen Khachanov in zwei Sätzen besiegt hatte.
„Hartes Match“
„Das Match war sehr schwierig“, analysierte Thiem nach dem doch deutlichem Ergebnis. Der Grund: „Ich habe drei gute Returngames gehabt und ihn zwei Mal früh gebreakt. Beim eigenen Aufschlag musste ich höllisch aufpassen, dass ich ihn nicht wieder ins Spiel zurücklasse, weil wer weiß, ob ich ihn dann noch einmal breake.“
Vorausschauend auf das Viertelfinale gegen Kei Nishikori meinte Thiem: „Das wird ein komplett anderes Spiel, mit sicherlich mehr und längeren Ballwechseln. Nishikori ist wieder in Top-Form spielt ähnlich gut wie als er Nr. 4 der Welt war und in einem Grand Slam-Finale stand.“