Die Erste Bank Open haben im Achtelfinale ihre Nummer 1 verloren: Stefanos Tsitsipas (GRE) musste sich nach locker gewonnenem ersten Satz noch dem amerikanischen Qualifikanten Frances Tiafoe geschlagen geben – trotz 3:0-Führung im Entscheidungssatz.
Den ersten Satz entschied Tsitsipas mit 6:3 noch locker für sich. Im zweiten Satz kämpfte sich Tiafoe zurück und sicherte sich den Durchgang mit dem selben Ergebnis.
Spannendes hin und her
Der dritte Satz war dann an Spannung kaum mehr zu überbieten: Tsitsipas schien den Schock des Satzverlusts überwunden zu haben, führte bereits 3:0. Tiafoe biss sich jedoch abermals ins Match zurück, drehte die Partie und verwandelte schließlich nach 1:49 Stunden seinen ersten Matchball zum 6:4-Sieg im Entscheidungssatz. „Ich habe immer daran geglaubt, dass ich im Match bin. Selbst als ich das Racket geworfen habe, habe ich versucht, positiv zu bleiben“, erklärte Tiafoe nach dem Spiel. Ein weiterer Erfolgsfaktor war das starke Service: „Ich habe heute richtig gut aufgeschlagen. Das Break im ersten Satz war einfach ein wenig unglücklich.“
„War einfach nicht gut genug“
Ein sichtlich mitgenommener Tsitspas stellte sich nach der Niederlage dennoch der Presse: „Ich war im zweiten und dritten Satz einfach nicht so gut wie im ersten. Es hat an allem gemangelt: Ausführung, Psyche – einfach alles.“