Für Rodionov ist es ein besonderer Moment: Der 25-Jährige steht mit einer Wildcard im Hauptfeld und darf sich vor heimischem Publikum auf ein Duell mit einem der kämpferischsten und zähesten Profis der Tour freuen. „Ich konnte hier in der Stadthalle schon einmal überraschen und Denis Shapovalov schlagen. Ich freue mich jedes Jahr auf diese Stimmung – sie gibt mir einfach Energie“, sagte Rodionov im Vorfeld.
De Minaur, der in dieser Saison bislang einen Titel gewinnen konnte, ist bekannt für seine enorme Laufstärke, seinen unermüdlichen Einsatz und seine Fähigkeit, selbst schwierigste Punkte noch zu drehen. Für Rodionov wird es also ein echter Charaktertest – und die Chance, erneut die Stadthalle zum Kochen zu bringen.
Zuvor eröffnen auf dem Center Court ab 13:30 Uhr Luciano Darderi (ITA) gegen Brandon Nakashima (USA) den Hauptbewerb, gefolgt vom Duell Alejandro Tabilo (CHI) gegen den als Nummer 8 gesetzten Alexander Bublik (KAZ). Das letzte Match des Abends bestreiten nicht vor 20:15 Uhr Karen Khachanov und Tallon Griekspoor – ein Duell zweier Red Bull BassLine-Champions.
Auch auf dem #glaubandich Court in der Marx Halle wird am Nachmittag gespielt: Dort trifft ab 16:00 Uhr Aleksandar Kovacevic (USA) auf Matteo Arnaldi (ITA) – beide kamen über die Qualifikation ins Hauptfeld.
Damit ist alles angerichtet für einen stimmungsvollen Auftakt der Erste Bank Open – und für Jurij Rodionov die Chance, mit einer beherzten Leistung für den ersten rot-weiß-roten Höhepunkt des Turniers zu sorgen.
