Bevor es am Montag mit dem Start des Hauptbewerbs richtig ernst wird, nahm sich der 28-jährige Römer noch Zeit für einen kurzen Spaziergang durch den Wiener Stadtpark. Mit dem Foto vor dem goldenen Strauß-Denkmal wurde es leider nichts, weil das Kunstwerk aktuell verhüllt ist. Dafür wartete nur wenige Meter weiter schon die nächste Möglichkeit: der legendäre Kursalon Hübner, in dem ab Mitte des 19. Jahrhunderts Tanzveranstaltungen und im Jahr 1868 auch das erste Konzert von Johann Strauss (Sohn) stattfand.
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„Ich spiele hier sehr gerne, ich mag die Bedingungen und das Publikum ist fantastisch“, erklärte Berrettini bereits bei seinem letzten Wien-Besuch. Damals ging es für einige der Spieler unter anderem auch zu einem Besuch ins Restaurant Plachutta, wo ihnen beigebracht wurde, wie man richtig Schnitzel macht. Berrettini: „Den Schnitzelschlögel – oder wie nennt man das, auf jeden Fall so eine Art Hammer zum Plattmachen des Fleisches – habe ich noch immer in meinem Appartement in Monte Carlo. Genauso wie die Kochhaube und die -schürze. Ich habe das noch alles! Leider erlauben mir meine Coaches nicht, dass ich daheim Schnitzel koche, weil es zu ungesund ist.“ Mit einem Schmunzeln fügt Berrettini hinzu: „Also werde ich einfach diese Woche hier eines essen.“
Matteo Berrettini beim Schnitzelbacken 2021. Foto: e|motion/Bildagentur Zolles KG