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Matteo Berrettini: Ein echter Wien-Fan

Zum insgesamt dritten Mal beehrt der Italiener Matteo Berrettini heuer die Erste Bank Open. An das Turnier und die Stadt Wien hat er nur gute Erinnerungen. Seinen Angriff auf den Wien-Titel startet Berrettini bereits am Montag gegen einen Qualifikanten.

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Bevor es am Montag mit dem Start des Hauptbewerbs richtig ernst wird, nahm sich der 28-jährige Römer noch Zeit für einen kurzen Spaziergang durch den Wiener Stadtpark. Mit dem Foto vor dem goldenen Strauß-Denkmal wurde es leider nichts, weil das Kunstwerk aktuell verhüllt ist. Dafür wartete nur wenige Meter weiter schon die nächste Möglichkeit: der legendäre Kursalon Hübner, in dem ab Mitte des 19. Jahrhunderts Tanzveranstaltungen und im Jahr 1868 auch das erste Konzert von Johann Strauss (Sohn) stattfand.

Matteo Berrettini Kursalon Hübner

Foto: e|motion/Bildagentur Zolles KG/Sascha Feuster

„Ich spiele hier sehr gerne, ich mag die Bedingungen und das Publikum ist fantastisch“, erklärte Berrettini bereits bei seinem letzten Wien-Besuch. Damals ging es für einige der Spieler unter anderem auch zu einem Besuch ins Restaurant Plachutta, wo ihnen beigebracht wurde, wie man richtig Schnitzel macht. Berrettini: „Den Schnitzelschlögel – oder wie nennt man das, auf jeden Fall so eine Art Hammer zum Plattmachen des Fleisches – habe ich noch immer in meinem Appartement in Monte Carlo. Genauso wie die Kochhaube und die -schürze. Ich habe das noch alles! Leider erlauben mir meine Coaches nicht, dass ich daheim Schnitzel koche, weil es zu ungesund ist.“ Mit einem Schmunzeln fügt Berrettini hinzu: „Also werde ich einfach diese Woche hier eines essen.“

Matteo Berrettini Plachutta Instory

Matteo Berrettini beim Schnitzelbacken 2021. Foto: e|motion/Bildagentur Zolles KG