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Körper spielt nicht mit - Ofner verzichtet auf Antreten

Die am Samstag mit der Qualifikation beginnenden Erste Bank Open finden ohne Sebastian Ofner statt. Da der Steirer in seiner Comeback-Saison immer wieder mit Problemen im rechten Handgelenk und Schmerzen in den beiden im Vorjahr operierten Fersen zu kämpfen hatte, verzichtet der Steirer auf einen Start bei seinem Heimturnier in Wien.



16 October 2025 By Erste Bank Open
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© e|motion/Bildagentur Zolles KG

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Sebastian Ofner wäre dank einer Wildcard bei den mit 2.736.875 Euro dotierten Erste Bank Open im Hauptbewerb dabei gewesen. Doch Probleme mit dem rechten Handgelenk und den beiden Fersen verhindern ein Antreten des 29-Jährigen in Wien. „Ich war seit meiner Rückkehr auf den Tennisplatz leider nie richtig schmerzfrei, in letzter Zeit sind die Beschwerden immer größer geworden. Ich hätte natürlich sehr gerne in Wien gespielt, aber aufgrund meiner körperlichen Verfassung muss ich für eines meiner großen Saison-Highlights leider absagen“, erklärte Ofner, der sich nun genaueren Untersuchungen am Handgelenk und den Fersen unterziehen wird.

„Es ist schade, dass Sebastian (Ofner, Anm.) in Wien nicht dabeisein kann, nachdem er vor allem in der ersten Saisonhälfte trotz seiner körperlichen Probleme mit starken Leistungen auf die ATP-Tour zurückgekehrt ist. Aber oberste Priorität hat nun, dass er wieder komplett fit wird und schmerzfrei spielen kann“, betonte Erste Bank Open-Turnierdirektor und Ofner-Manager Herwig Straka, der die nun frei gewordene Wildcard an Jurij Rodionov vergeben hat.

Für den Davis-Cup-Helden von Debrecen, der im September zwei Punkte zum 3:2-Triumph gegen Ungarn beigesteuert und damit das rot-weiß-rote Team zum Final 8 im November nach Bologna geführt hat, ist es der dritte Auftritt im Hauptbewerb der Erste Bank Open nach 2020 und 2022. „Jurij (Rodionov, Anm.) hat beim Davis Cup voll überzeugt. Wenn er diese Form auch in Wien ausspielen kann, ist ihm auch hier einiges zuzutrauen“, so Straka.