Die Nummer 3 der Welt wurde zu Beginn ihrer Favoritenstellung vollauf gerecht und holte sich den ersten Satz mit einem Break. Im zweiten Satz kam Khachanov auf, konnte aber das Momentum nicht mit in den Entscheidungssatz nehmen, der wieder an Medvedev ging. Insgesamt 20 Turniersiege hat Medvedev bereits auf seinem Konto, aber noch kein einziges Mal gelang es dem 27-Jährigen einen Titel zu verteidigen. Bei den Erste Bank Open fehlen ihm nun nur mehr zwei Siege zur Premiere.
Tsitsipas erstmals im Wien-Halbfinale
Thiem-Bezwinger Stefanos Tsitsipas kämpfte sich gegen den kroatischen Wildcard-Spieler Borna Gojo erstmals ins Halbfinale der Erste Bank Open. Der Grieche musste sein bestes Tennis auspacken, um Gojo 7:6 (4), 7:5 in die Schranken zu weisen. Selbst als Tsitsipas auf das Match aufschlug, witterte der 25-jährige Kroate, aktuell die Nummer 77 der Welt, noch seine Chance. Bei 0:40 vergab Gojo jedoch drei Satzbälle in Folge teils leichtfertig, Tsitsipas hingegen verwertete seinen zweiten Matchball zum umjubelten Aufstieg ins Halbfinale, wo es nun zum Duell mit Medvedev kommt.
Rublev schlägt Zverev
Als dritter Spieler qualifizierte sich Andrey Rublev für das Halbfinale. In einem packenden Match behielt er mit 6:1, 6:7 (5), 6:3 gegen den Deutschen Sieger von 2021, Alexander Zverev, nach 2,5 Stunden Spielzeit die Oberhand.
Letzter Österreicher out
Im Viertelfinale des Doppelbewerbs kam auch für den letzten Österreicher das Aus: Sam Weissborn musste sich mit seinem monegassischen Partner Romain Arneodo der an Nummer 2 gesetzten Paarung Salisbury/Ram 3:6, 6:7 (7) geschlagen geben.
