Die Top-Favoriten gaben sich auch am Freitag keine Blöße: Daniil Medvedev hatte gegen Landsmann und Freund Karen Khachanov zwar zu kämpfen, setzte sich aber wie bereits im Achtelfinale gegen Grigor Dimitrov abermals in drei Sätzen durch. Damit lebt für Medvedev die Chance, zum ersten Mal in seiner Karriere, einen Titel erfolgreich zu verteidigen.

Ihm in den Weg stellt sich Stefanos Tsitsipas. Der Grieche setzte sich in zwei hart umkämpften Sätzen gegen den kroatischen Wildcard-Spieler Borna Gojo durch. „Ich habe immer an mich geglaubt und weitergekämpft. Im Tiebreak habe ich alles am Platz gelassen“, erklärte Tsitsipas nach dem Spiel. Die nun auf ihn wartende Aufgabe könnte kaum größer sein: „Wir hatten schon viele, schwierige Spiele gegeneinander“, erklärte der Grieche. „Ich muss gut vorbereitet sein. Es wird physisch und psychisch ein herausforderndes Match.“

Rublev – Sinner zweites Halbfinale

Im zweiten Halbfinale treffen Andrey Rublev und Jannik Sinner aufeinander. Rublev setzte sich im duell zweier ehemaliger Erste Bank Open-Sieger in drei Sätzen 6:1, 6:7 (5), 6:3 gegen Alexander Zervev durch. Den ersten Satz beherrschte Rublev ganz klar, im zweiten wurde die Sache dann schon deutlich enger und Zverev konnte im Tiebreak die Oberhand behalten. Im Entscheidungssatz drehte sich das Momentum jedoch abermals zugunsten Rublevs.

Im letzten Match des Tages hatte Jannik Sinner keine Probleme, Publikumsliebling Frances Tiafoe mit 6:3, 6:4 aus dem Turnier zu nehmen. Rublev sieht einem harten Match entgegen: „Ich habe zuletzt gegen Jannik verloren und weiß, wie schwer das werden wird.“