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Moutet nimmt Medvedev aus dem Bewerb

Wien-Sieger von 2022 unterliegt in kurioser Partie nach 2:15 Stunden in zwei Sätzen 6:7 (3), 4:6. Moutet gelingt Revanche für verlorenes Almaty-Finale vom letzten Sonntag.


23 October 2025 By Erste Bank Open
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© e|motion/Bildagentur Zolles KG

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Der Marathontag in der Wiener Stadthalle setzte sich auch in der zweiten Partie des Tages am Centercourt fort. Nachdem sich Matteo Berrettini und Cameron Norrie über dreieinviertel Stunden duelliert hatten, schickten sich Daniil Medvedev (ATP 14) und Corentin Moutet (ATP 36) an, es ihnen gleichzutun. Allein der erste Satz dauerte über eineinviertel Stunden.

Moutet startete gleich mit einem Break gegen Medvedev, dem später das Rebreak zum 4:4 gelang. Im Tiebreak lag Medvedev bereits 3-1 voran, die nächsten sechs Punkte und der Satz gingen dann jedoch an den Franzosen.

Im zweiten Satz bekamen die Fans dann eine wahre Break-Orgie zu sehen. Diesmal war es Medvedev, der zunächst den Aufschlag des Gegners durchbrechen konnte, Moutet konterte jedoch postwendend. Beim Stand von 4:3 für Moutet wurde es richtig kurios: Medvedev gab seinen Aufschlag ab, Moutet scheiterte aber am Ausservieren. Medvedev konnte das Momentum nicht nützen, Moutet schaffte das letzte und entscheidende Break zu Null und ging als Sieger vom Platz. Vor vier Tagen hatten sich die beiden noch im Finale des ATP-Turniers in Almaty getroffen. Dort war Medvedev nach einer knappen Partie als Dreisatz-Sieger vom Court gegangen.

Bublik locker ins Viertelfinale

Das einzige Achtelfinale, das am Donnerstag in der Marx Halle gespielt wurde, lautete Alexander Bublik (KAZ/ATP 16) gegen Francisco Cerundolo (ARG/ATP 21). Der heuer in Hochform spielende Bublik ließ seinem argentinischen Kontrahenten keine Chance und zog nach nur 65 Minuten mit 6:4, 6:2 sicher ins Viertelfinale ein.