Bevor Thiem auf Fragen zu seinem Erstrundenduell mit Stefanos Tsitsipas (GRE) einging, gab der 30-Jährige zunächst ein Update zu seinem Gesundheitszustand: „Es war eine langwierige Geschichte mit dem Magen. Nach den US Open konnte ich zwei Wochen gar nichts machen, bevor ich wieder zu trainieren beginnen konnte. Aber jetzt geht es mir wieder gut.“ Über den Auslöser für seine Magenprobleme rätselt Thiem nach wie vor selbst: „Ich weiß nur, dass es keine Bakterien waren. Vielleicht habe ich irgendwo schlechtes Wasser oder Essen erwischt. Ich liebe scharfes Essen, vielleicht hatte ich davon zu viel.“
Vor seinem Duell mit Stefanos Tsitsipas, der aktuellen Nummer 7 der Welt, zeigte sich Thiem entspannt: „Er ist sicher der Favorit, aber wenn ich meine Leistung auf den Platz bringe, habe ich sicher Chancen. Die letzten Duelle waren allesamt sehr eng und wurden erst im Tiebreak des letzten Satzes entschieden. Speziell Indoor entscheiden oft nur ein paar wenige Punkte.“ Wichtig wird in dieser Hinsicht die Unterstützung des Heimpublikums sein: „In den ersten Jahren hier hat mich das vielleicht ein wenig gehemmt. Jetzt ist das nicht mehr so, speziell seit ich 2019 das Turnier gewinnen konnte. Ich freue mich auf diese positive Energie, die unheimlich hilfreich für mich ist.“
Auf die Ziele für das restliche Jahr angesprochen, nannte Thiem natürlich die fixe Qualifikation für den Hauptbewerb der Australian Open. Abhängig von seinem Abschneiden bei den Erste Bank Open hat Thiem danach noch sein Antreten in der Qualifikation beim ATP Masters 1000-Turnier in Paris und beim ATP 250 Turnier in Metz am Programm.