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Traumfinale Sinner gegen Zverev

Am Sonntag bekommen die Fans in der Wiener Stadthalle (ab 14 Uhr) das Duell zwischen der Nummer 1 und Nummer 2 des Turniers serviert. Oder: Die Nummer 2 der Welt gegen die Nummer 3. Zwei Top-3-Spieler in der ATP-Weltrangliste im Finale, das bekommt man nicht oft zu sehen.


25 October 2025 By Erste Bank Open
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© ATP/e|motion

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Jannik Sinner (ATP 2) legte im Halbfinale mit einem über weite Strecken ungefährdeten Zweisatz-Sieg gegen den Australier Alex de Minaur (ATP /7) vor und hofft "auf ein gutes Finale". Für Sinner war es im zwölften Duell mit dem Australier der zwölfte Erfolg, saisonübergreifend zugleich sein 20. Indoor-Sieg.

Im direkten Vergleich mit Zverev liegt der Italiener 3:4 zurück, die letzten beiden Matches konnte Sinner für sich entscheiden - so auch das Finale bei den Australian Open im vergangenen Winter - das Wien-Finale wird damit zur Revanche für das erste Grand Slam-Turnier des Jahres.

Alexander Zverev (ATP 3) benötigte gegen den Italiener Lorenzo Musetti (ATP 8) ebenfalls nur zwei Sätze, in denen er keinen einzigen Breakball zuließ. "Der Aufschlag war der größte Unterschied zwischen heute und den ersten Runden", hielt Zverev in seiner Analyse danach auch fest. Ebenso, dass er eine ähnliche Aufschlagleistung im Finale benötigen wird: "Ich weiß, dass ich gegen Jannik mein bestes Tennis bringen muss. Der Aufschlag wird einer der wichtigsten Schläge sein."

Fix ist, dass einer der beiden Spieler nach dem Finale zweifacher Sieger der Erste Bank Open sein wird. Zverev feierte seien bisher einzigen Erfolg im Jahr 2021, Sinner war bei seinem letzten Antreten in Wien im Jahr 2023 erfolgreich."Ich bin sehr glücklich, hier wieder im Finale zu stehen", gab Sinner zu Protokoll. In ein ähnliches Horn stößt auch Zverev: "Wien ist eine meiner Lieblingsstädte. Hier vor einem vollen Haus zu spielen ist einfach unglaublich. Wien hat jetzt auf jeden Fall das Finale, das es sich verdient hat."